In den sich heute entwickenlnden Netzwerken findet eine Verlagerung der Funktionen gegenüber früheren Formen statt.
An die Stelle von Austausch und Kommunikation, tritt Aktion und Kooperation.
Grupendynamik kann flexibler gestalter werden und eine Mobilisierung von Massen wird zunehmend leichter.
Den Sinngehalt eines Flashmobs
könnte man anzweifeln, jedoch bleibt auch zu sagen, dass in einer völlig durchökonomisierten, von Sinn und Zweck bestimmten Welt, gerade verwirrende Aktionen Diskussionen auslösen und somit zur Sensibilisierung für Probleme in der Gesellschaft beitragen können. Allein die Aneignug des öffentlchen Raums, in den Zeiten seiner Privatisierung stellt eine politische Handlung dar.
Die heutigen Smartmobs
tragen vielleicht zu einer Gesellschaft bei, die den politischen Alltag offensiv mitbestimmt, die ständig berät und abstimmt.
Die medientechnischen Informationsmöglichkeiten könnten aber auch für nicht-demokratische Zwecke genutzt werden und eine andere, gegenläufige Praxis fördern, wie zum Beispiel die Kooperation von terroristischen Anschlägen jeglicher Art. Denn die Anonymität, (z.Bsp. durch FakeAccounte, Internetcafenutzung..etc.) wie auch die Flexibilität der neuen Netzwerke, führen zu einer erschwerten "Greifbarkeit" der Personen, um solche Handlungen zu unterbinden.