Formen des Mobs

15
Jul
2007

Flashmob



Ein Flashmob ist eine Gruppe von Menschen, die Medientechnik nutzen, um sich spontan zusammenzutun, egal wo sie sind - mit dem Ziel, gemeinsam Spaß zu haben und die Umgebung zu verwirren. Der Flashmob ist von kurzer Dauer, d.h. 2-10min.

Bsp.:
Der erste Flash Mob überhaupt fand im Juni 2003 in einem New Yorker Kaufhaus statt. Als Initiator des Flashmobs gilt ein anonymer New Yorker Theatermacher. Das ganze Spektakel wurde als Kunstperformance unter dem Namen "The Mob Project" organisiert. Es versammelten sich ca. 100 Leute in der Teppichabteilung eines Kaufhauses um einen einzigen großen Teppich. Den verwirrten Verkäufern erzählten sie, sie gehörten zu einer Kommune außerhalb New Yorks und seien auf der Suche nach einem neuen Liebesteppich. Die Instruktionen dazu hatten sie erst kurz zuvor per Handzettel bekommen. Seither hat der Flashmob sich selbstständig gemacht.
Zusammen mit Zürich und Rom, war Wien eine der ersten europäischen Städte in denen ein Flashmob veranstaltet wurde.

Kissen- und Wasserschlachten, "in -die-Luft-starren", "Bang" in verschieden Städten

Smartmob

Ein Smartmob ist eine Gruppe von Menschen, die Medientechnik nutzen, um sich spontan zusammenzutun, egal wo sie sind - mit dem Ziel, gemeinsam etwas zu erreichen. Die Länge der Smart Mob-Aktion hängt ganz von der jeweiligen Organisierung ab - einige dauern Minuten, andere Tage.
Im gegensatz zur gewöhnlichen Konnotation von mob verhält sich der smart mob intelligent- er ist sich seines enormen Potenzials bewusst und nutzt es für
politische, kritische Zwecke. er will Veränderung.

Bsp.:
Die Technik des Smart Mob wurde 1999 beim so genannten „Battle of Seattle“ (Proteste gegen WTO- Konferenz in Seattle) erstmals ersichtlich. Konstant upgedatetate Websites, Nachrichten über SMS und bestimmte „Swarming“ Taktiken koordinierten große Teile der Demonstranten. Durch diese Möglichkeit eine eigentlich unüberschaubare Masse zu koordinieren, war es möglich Polizeibarrikaden zu durchbrechen und gruppendynamisches Auftreten zu organisieren. Man war der Polizei praktisch immer einen Schritt voraus.

Die-in zum G8
"Klimawandel-Aktion"
www.mitfahrgelegenheit.de
Fahrrad-Demonstrationen

Flocksmart

Für motivierte Flashmobs setzt sich auch immer mehr der Begriff „Flocksmart“ durch. Dieser Begriff stammt von dem Web-Entwickler Rob Zazueta, der hinter den Flash Mobs die Organisatoren sieht, die so ihr Konzept bestätigt sehen und darauf später im politischen Mob zurückkommen wollen. Die aktuellen, unmotivierten Mobs sind also sozusagen eine "Testphase". Zazeuta entwickelt derzeit eine Plattform mit dem Namen FlockSmart, die die Organisation von motivierten Mobs erleichtern soll. Dort gibt es auch ein Bewertungssystem, dass Kommerz und radikalen Müll ausschließt.
"Ich glaube, dass einige Leute die apolitischen Mobs als eine Art 'Proof of Concept' ansehen, beispielsweise für einen späteren, politischen Mob. Zurzeit testen viele Leute aus, wie laut ihre Stimmen zu hören sind." (Zazueta)

Bsp.:
Gratis Umarmung, slow-motion Shopping in verschiedenen Städten

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